Das Eisacktal ist eines der großen Haupttäler Südtirols mit wichtigen Verkehrsadern des Straßen- und Schienenverkehrs wie der Brennerautobahn A22 und der Brennerbahnlinie.
Benannt ist das Tal nach dem Eisack, der am Brenner auf fast 2.000 m Höhe entspringt und bei Schloss Sigmundskron in Bozen in die Etsch mündet. Mit 100 km ist der Eisack nach der Etsch der zweitlängste Fluss Südtirols.
Das rund 80 km lange Eisacktal erstreckt sich von Sterzing über Brixen und Klausen – immer enger werdend – bis zur Einmündung in den weiten Bozener Talkessel. Besonders schmal, fast schluchtenartig, wirkt das Eisacktal vor Bozen zwischen Ritten und Schlern.
Zahlreiche große und kleine Täler münden in das Eisacktal ein; u.a. im Norden Ratschings-, Ridnaun- und Jaufental, bei Brixen das Lüsnertal und weiter südlich Grödner-, Villnöß- und Eggental.
Außer einer Radroute durchs Eisacktal, gibt es auch einen Fernwanderweg, den „Eisacktaler Keschtnweg“ (Kastanienweg) vom Kloster Neustift (Brixen) zur Burg Runkelstein (Bozen).
Der Weg präsentiert dem Wanderer prächtige Bergpanoramen, so die Plose – den Brixener Hausberg -, die Geislergruppe, Rosengarten und Latemar sowie den Schlern.
Aber der zauberhafte und abwechslungsreiche Wanderweg hat noch viel mehr zu bieten: Obstplantagen, Dörfer und Höfe, Kirchlein und Kreuzwege, Erdpyramiden, Aussichtspunkte und natürlich zahllose Kastanienhaine!