Der Meraner Höhenweg gilt als einer der schönsten Rundwanderwege in Südtirol (Italien). Er führt am Rand des Naturparks Texelgruppe entlang und umrundet auf einer Länge von rund 100 km die gleichnamige Texelgruppe auf fast gleichbleibender Höhe von ca. 1.400 m, wobei immer wieder Höhenunterschiede von einigen 100 m zu überwinden sind.
Zweimal führt der Wanderweg aber auch in höhere Regionen. Im südlichen Teil steigt der Meraner Höhenweg beim Hochganghaus auf 1.839 m an. Und im nördlichen Teil wird der höchste Punkt der Wanderung erreicht: das Eisjöchl, mit stolzen 2.895 m.
Namensgeber des Meraner Höhenweges ist die nahe gelegene Kurstadt Meran. Er ist durchgängig mit der Wegnummer 24 markiert und wurde 1985 in Katharinaberg (Gemeinde Schnals) im Schnalstal feierlich eröffnet. Die Hauptinitiatoren für die Errichtung des Meraner Höhenweges und des Naturparks Texelgruppe waren seinerzeit der damalige Vorsitzende des Alpenvereins Meran, Helmut Ellmenreich († 2002), und der damalige Markierungswart Robert Schönweger.
Bei der Planung und Erbauung des Meraner Höhenweges wurden zum Großteil vorhandene historische Wege, die bereits jahrhundertelang von den Bergbauern benutzt wurden, eingebunden und zu einem einzigartigen Wanderweg verbunden.
Am Meraner Höhenweg sind in regelmäßigen Abständen Einkehr- und Unterkunftsmöglichkeiten zu finden. Sie können sich daher die Etappen der Wanderung anhand Ihrer individiuellen Vorlieben und Kondition einteilen. Beachten Sie dabei die Öffnungszeiten der Gasthöfe und Schutzhütten!
Die Zeit, die man benötigt um den gesamten Meraner Höhenweg zu bewältigen, ist auf Grund der Länge von ca. 100 km sehr unterschiedlich. Normalerweise sollte man 5 – 6 Tage bei Gehzeiten von ca. 6 – 8 Stunden pro Tag planen.